Was ist eine URL-Blacklist?

URL-Blacklisting ist heutzutage ein alltägliches Phänomen, und es ist wichtig, dass ein versierter Betreiber alles tut, um es zu vermeiden. Wenn Ihre Webseite auf einer URL-Blacklist landet, dann hat das negative Auswirkungen auf den Traffic Ihrer Webseite und die allgemeine Performance Ihrer Webseite.

Gründe, warum Ihre Seite auf einer URL-Blacklist landet und wie Sie Ihre Webseite von einer Blacklist entfernen, lesen Sie in diesem Beitrag.

Was ist eine URL-Blacklist?

Eine URL-Blacklist ist eine Sammlung von Webadressen, die von Suchmaschinen zusammengestellt werden und von denen sie glauben, dass sie verdächtig oder gefährlich sind. Sie werden quasi als schwarze Schafe unter den Webseiten gesehen.

Eine Webseite, die auf der Blacklist steht, wird nicht auf der Ergebnisseite einer Suchmaschine angezeigt, um ihre Nutzer vor potenzieller Malware oder unsicheren Plug-ins zu schützen.

Wie kommt man auf eine URL-Blacklist?

Webseiten werden von Google auf die schwarze Liste gesetzt, wenn Unregelmäßigkeiten entdeckt werden, die darauf hinweisen, dass es sich um Malware handelt, oder wenn Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen vorliegen.

In einem solchen Fall wird die betroffene Seite mit dem Hinweis „Diese Webseite kann Ihren Computer beschädigen“ in den Suchergebnissen gekennzeichnet. In den meisten Fällen wird der Betreiber der Webseite über den Blacklist-Eintrag informiert. Dies geschieht entweder über die Google Search Console oder es wird versucht, die Verantwortlichen per E-Mail über die Admin oder Webmaster E-Mail Adressen zu informieren. Browser, die Googles Safe Browsing API verwenden, generieren oft ein rotes Bild beim Besuch der betreffenden Webseite, um die Besucher zu warnen.

Darüber hinaus haben auch User im Internet die Möglichkeit, eine Webseite zu melden, die ihnen verdächtig vorkommt. Der Suchmaschinenbetreiber überprüft dann die gemeldete Webseite und trägt sie in die schwarze Liste ein, wenn sich der Verdacht bestätigt.

Auswirkungen einer Blacklist auf Ihre Webseite

Sollte Ihre Webseite auf einer Blacklist stehen, werden Sie das relativ schnell merken. Der gewohnte Traffic bleibt aus und die Shopbetreiber unter Ihnen werden Sie es an sinkenden Verkaufszahlen merken. Da Kunden oder Besucher Ihre Seite nicht mehr in der Google-Suche finden können. Die Gründe für die Aufnahme in eine Blacklist sind verschieden. Häufige Ursachen sind Malware, Trojaner oder andere Schadsoftware auf der Seite.

Was tun, wenn die eigene Webseite auf einer Blacklist ist?

Wenn eine Webseite aufgrund von Verstößen sogar aus dem Google-Index entfernt wurde, muss ein Wiederaufnahmeantrag, der sogenannte Reconsideration Request, durch den Seitenbetreiber (Sie)  gestellt werden. Grundvoraussetzung für die Wiederaufnahme in den Index ist, dass alle beanstandeten Inhalte beseitigt und Sicherheitslücken behoben wurden. Der Antrag sollte möglichst detailliert begründet werden, um den Mitarbeitern bei Google die Arbeit zu erleichtern und damit die Wiederaufnahme zu beschleunigen. Je nach Prüfungsaufwand dauert es ungefähr zwischen einem und fünf Tagen, bevor eine Webseite wieder im Index erscheint.

Steht Ihre Webseite auf einer Blacklist?

Eine einfache Möglichkeit für eine erste Überprüfung ist die site-Abfrage bei Google. Wird bei einer site-Abfrage (zum Beispiel site:seo-agentur.biz) der Warnhinweis in den Suchergebnissen angezeigt, ist das ein eindeutiger Hinweis auf einen Eintrag in die Blacklist.

Darüber hinaus bietet Google Webmastern mit der Search Console zahlreiche Analysetools für die eigene Webseite. Kommt es zu Sicherheitsproblemen, erhalten Administratoren eine direkte Nachricht über die Search Console. Ein Tool, mit dem überprüft werden kann, ob eine oder mehrere Webseiten wegen Verletzung des Urheberrechts aus dem Index gestrichen wurden

Wenn Sie sich nicht sicher sind, warum Ihre Webseite auf einer Blacklist steht oder welche Schritte nötig sind, um sie neu zu indexieren, kontaktieren Sie uns und wir lösen gemeinsam mit Ihnen das Problem.

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