So verhindern sie Keyword-Kannibalismus
Es heißt doch immer, dass mehr Content immer besser ist. Doch in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung hat diese Denkweise auch Schattenseiten. Denn mehr Content bietet auch eine höhere Wahrscheinlichkeit für Keyword-Kannibalismus. Mit Keyword-Kannibalismus ist gemeint, dass die eigenen Content-Angebote untereinander im Google-Ranking konkurrieren. Wie genau das jetzt zustande kommt und wie Sie das verhindern können, erfahren Sie hier.
Was ist Keyword-Kannibalismus genau?
Keyword-Kannibalismus bezeichnet eine Situation, in der verschiedene URLs für dasselbe Keyword optimiert wurden. Denn dann steht Google vor einem Relevanzproblem: Die Suchmaschine kann nicht ganz einschätzen, welche Seite den größeren Mehrwert liefert, was dann zu schwankenden zu häufig schlechteren Rankings führt.
So ein Dilemma kann sich zum Beispiel bei einem Online-Shop für Modeartikel ergeben, der sowohl ein Blogbeitrag zu den Themen „das perfekte Party-Outfit“ und „trendige Mode, die in keinem Kleiderschrank fehlen darf“ hoch lädt, als auch eine Kategorieseite mit entsprechenden Produkten allesamt auf das Keyword „kleines Schwarzes“ optimiert.
Das kann teilweise auch durchaus bewusst geschehen. Denn vor eine paar Jahren wurde ganz gezielt sogenanntes „Keyword Stuffing“ betrieben, bei dem bestimmte Keywords inflationär über viele URLs hinweg eingesetzt wurden, um das Ranking dann positiv zu beeinflussen. Doch meistens entsteht dieser Kannibalisierungseffekt unabsichtlich.
Vor allem bei lang etablierten Websites mit großem Content-Angebot werden bereits bestehende Artikel schlicht vergessen, sodass ihre Keyword-Optimierung bei der Erstellung neuer Inhalte schlichtweg nicht berücksichtigt wird. Denn hier ist übrigens auch der eigentliche Text betroffen, denn auch Keywords in den Meta-Angaben können zum Problem beitragen.