Google Qualitätsrichtlinien

Für Seo-Experten sind Googles Qualitätsrichtlinien wie eine Art Gesetzbuch. Um das Werk kommt man nicht drum rum, sollte man sich erfolgreich im Web positionieren wollen. Daher habe ich das alles hier für Sie zusammengefasst.

Es gibt ein paar Faktoren, an die man sich immer halten sollte, welche von Google in der „Webmaster Guideline“ absolut verständlich aufgezeigt werden. Eigentlich ist es ganz einfach:

  • Seien Sie klar und ehrlich zu Ihren Nutzern.
  • Versuchen Sie nicht, Google zu täuschen. Denn jeder Versuch von Täuschung oder Manipulation wird abgestraft.
  • Bieten Sie Ihrem Besucher relevanten Content. Bereiten Sie Ihre Inhalte ansprechend und verständlich auf, denn Google weiß, wo Nutzer finden, was sie suchen.

Inhalte

Sie sollten sich mit Ihren Inhalten als Erstes an die Nutzer wenden. Denn Google entlarvt Texte, die einzig für Suchmaschinen geschrieben wurden. Automatische Übersetzungen, die voller Grammatikfehler und Sinnfreiheiten sind, sind bei Google gar nicht gern gesehen. Deswegen lassen Sie alle Ihre Inhalte am besten von Muttersprachlern übersetzen. Copy and Paste ist ebenso unerwünscht. Sie können sich zwar bei anderen Quellen inspirieren lassen, sollten aber immer Ihren eigenen Text verfassen.

Wenn dem Crawler unter derselben URL andere Inhalte präsentiert werden als dem Nutzer, spricht man hier von sogenannten Cloaking. Hier findet der Nutzer hinter dem Link nicht das, was in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Als Täuschungsversuch gelten auch verborgener Text und verborgene Links, vor allem dann, wenn das Ziel ist, sich einen besseren Platz im Ranking zu sichern. Beispielsweise weißer Text auf weißem Hintergrund wird von Google als Täuschungsversuch gewertet. Als Manipulation wird zum Beispiel Text, der sich hinter einem Bild versteckt, gewertet. Videos sollten auch eine sinnvolle Beschreibung haben. Links müssen für Nutzer sichtbar platziert werden.
Im Grunde ist es eigentlich ganz einfach: Seien Sie ehrlich und klar zu Ihren Nutzern. Bieten Sie Ihnen Unique Content. Überflüssige Keywords wurden oben schon genau erwähnt: Zu viele Keywords verärgert sowohl Leser als auch Suchmaschinen. Schreiben Sie Ihren Text nicht mit so vielen Keywords wie möglich. Denken Sie immer zuerst an Ihre Leser und bieten Sie hochwertigen Content.

 

Links

Domainnamen, die Städte oder Regionen enthalten, zählen oftmals als Seiten, die auf Google wirken, als wären sie nur erstellt worden, um bei verschiedenen Suchanfragen hoch zu ranken. Ein Nutzer, der nach einem Angebot sucht, das in der Nähe liegt, wird im Falle einer Brückenseite auf eine allgemeine Firmenwebsite weitergeleitet, die ohne Bezug zur eigentlichen Region ist. Da Brückendomains dem Nutzer nicht das Bieten was er sucht, verstoßen Sie somit gegen die Qualitätsrichtlinien von Google.

Wer auf ein Suchergebnis klickt, der erwartet auch konkrete Antworten auf seine Fragen für sein Problem. Irreführende Weiterleitungen täuschen Suchmaschinen vorsätzlich. Crawlern werden hier dann die gesuchten Inhalte gezeigt, während Nutzer jedoch auf Unterseiten Domain, die nicht der Suchanfrage entsprechen, weitergeleitet werden. Der Nutzer enthält dann keine Lösung für sein Problem, sondern wird beispielsweise auf ein Kaufangebot geleitet. Solche Verstöße sollten Google auch gemeldet werden. Was aber erlaubt ist, ist, wenn Besucher sich auf einer Seite anmelden und daraufhin in einen internen Bereich weitergeleitet werden.

Ein weiteres Bewertungskriterium ist der Page-Speed-Rank-Algorithmus. Wie viele Links auf Ihrer Webseite verweisen und welchen Page-Rank die verweisenden Webseiten haben, werden von Suchmaschinen auch bewertet. Sollten viele hochwertige Seiten auf Ihre Seite verweisen, wird das zu einem höheren Page-Rank führen. Logisch ist dann ja, dass unnatürliche oder sogar gekaufte Links Ihrem Page-Rank mehr schaden als nutzen. Denn Qualität geht vor Quantität. Verwenden Sie auf keinen Fall Programme oder Dienste, die künstliche Links, die auf Ihre Webseite führen, generieren. Die einzige Ausnahme sind Links, die per nofollow entwertet und als Werbung gekennzeichnet wurden, diese werden Advertorials genannt.
Abschließend gesagt: Der wirklich einzige Weg sich ein gutes Ranking zu sichern, ist und bleibt hochwertiger Content.

 

Malware

Neben der Tatsache, dass Ihre Inhalte nützlich sein sollen, sollen sie natürlich auch sicher für die Nutzer sein. Das heißt, das Ihre Seite keine schädlichen Inhalte oder lästigen Spam beinhalten sollte.

Daher sollten Sie Ihre Seite frei von jeglichen schädlichen Funktionen wie Maleware, Viren oder auch Trojanern halten. Dem User dürfen niemals Dateien untergejubelt werden, deren Download er nicht ausdrücklich zugestimmt hat. Denn damit würden Sie gegen die Richtlinien zu unerwünschter Software verstoßen.
Crawler erkennen Spam-Kommentare als minderwertige Inhalte an, deswegen schaden Spam-Kommentare Ihrer Website. Sollte Ihre Seite aber trotzdem Spam-Kommentare beinhalten, wird Ihre Seite wahrscheinlich abgestraft oder im schlimmsten Fall sogar entfernt. Denn schlechte Qualität ärgert Nutzer und Suchmaschinen gleichermaßen. Es gibt aber auch einfache und effektive Wege, um Spam-Kommentaren in Blogs und Foren vorzubeugen:

  • Nutzen Sie die Kommentarmoderation: Das heißt, dass Kommentare erst veröffentlicht werden, wenn Sie sie freigeben.
  • Es ist wenig sinnvoll, die Kommentarfunktion gänzlich auszuschalten. Schließlich leben Blogs und Threads von der Mitarbeit der User.
  • Anti-Spam-Tools, wie reCAPTCHA.
  • Google Alerts. Das ist ein Tool, das Websites auf möglichen Spam hin überwacht.

Melden Sie umgehend dem Google-Support, sollten Sie verdacht haben auf Spam oder auf Maleware gestoßen zu sein.

 

Fazit

Du kannst anhand der Google Webmaster Guideline, sehr einfach auf die Erfolgsfaktoren einer erfolgreichen Website und SEO schließen. Die Guideline wird von vielen Seitenbetreibern noch ignoriert, obwohl sie schon seit vielen Jahren existiert. Und es ist heutzutage immer noch möglich, trotz Verstößen gut zu performen. Verstöße kannst du aber ganz leicht mit einer nachhaltig ausgerichteten Online-Strategie vermeiden. Weil am ende wird doch jeder Betrüger irgendwann mal auffliegen.

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