Im Kampf um die obersten Plätze auf der Google-Suchseite wird mitunter nicht nur mit legalen Mitteln gekämpft. Mithilfe von SEO Tricks umgehen Betreiber von Webseiten die offiziellen Qualitätsrichtlinien der Suchmaschinen, um sich so einen Vorteil gegenüber ihren Mitwettbewerbern zu verschaffen. Einfach gesagt stellt der Betreiber die Seite so relevanter dar, als sie tatsächlich ist. Wie viel das bringt, mit welchem Strafen man zu rechnen hat und wie Google dagegen vorgeht, lesen Sie hier.
Doorway Pages
Doorway pages („Brückenseiten“) sind für Webseiten Besucher nicht sichtbar. Die, nur für die Crawler optimierten Seiten sind bis oben gefüllt mit relevanten Keywords. Brückenseiten leiten den Besucher auf die gewählte Website weiter. Dadurch erhöht sich die Linkpopularität der besuchten Seite. Das hat zur Folge, dass die Seite relevanter wird und im Ranking steigt.
Mittlerweile werden die Brückenseiten recht schnell erkannt und gelten als Verstoß gegen die Google Richtlinien.
Cloaking
Hier werden zwei unterschiedliche Webseiten, unter der gleichen URL erstellt. Roboter werden durch ein Skript erkannt und die suchmaschinenoptimierte Website präsentiert. Auf ihr findet man mehr Texte und Keywords als auf der für Besucher optimierten Website. Grund hierfür ist, dass die Crawler die Website eher an den verfügbaren Texten ranken und Bilder oder Flashinhalte nicht so stark gewichten.
Auch Cloaking wird mittlerweile schnell erkannt und ist ebenfalls ein Verstoß.
Link-Kauf
So wie in Instagram und co. Likes, Kommentare und Follower gekauft werden, werden auf Webseiten Links gekauft, gemietet oder getauscht. Beides ist eine unnatürliche Erhöhung der Reichweite und führt zur Täuschung der User. Ziel beim Link Kauf ist, wie auch beim Doorway building, die Steigerung der Link Popularität auf der Website. Eins der Ranking Kriterien ist der „natürliche Linkaufbau“, durch den Google aktive Webseiten erkennt und sie dadurch besser bewertet als Inaktive. Besonders günstig zu kaufen gibt es diese Links in Russland.
Verstöße werden mit Ranking-Verlust oder dem Ausschluss aus dem Index geahndet – sofern sie erkannt werden.
Keyword-Stuffing
Einen Text mit möglichst vielen Keywords auf der Website zu platzieren, hört sich erst mal sinnvoll an. War es auch mal. Betonung auf war, mittlerweile erkennt der Suchalgorithmus die Webseiten, die diese Art der Manipulation anwenden und Sie erhalten eine Abmahnung.
Hidden Content
Weißer Text auf weißem Hintergrund, oder auch Hidden Content genannt, soll der Suchmaschine viele relevante Keywords geben und somit die Relevanz der Seite erhöhen. Ohne das Nutzer davon irritiert werden. So wurden auch Links in fast unsichtbaren Bindestrichen versteckt. So wie auch das Keyword Stuffing, funktioniert diese Methode aufgrund der intelligenteren Software nicht mehr. Sollten sie trotzdem verwendet werden, ist auch das ein Manipulationsversuch und wird von Google geahndet.
Erfolgreiches SEO ist aufgrund der Weiterentwicklung der Crawler und ihrer Fähigkeit versteckte SEO Manipulationen zu finden, also fast nur noch durch legale Wege möglich. Tipps dafür finden sie hier