Tipps für zufriedene User

Heutzutage wollen doch alle Besitzer eines Blogs oder eines Online-Shops nicht nur nachhaltig seine User begeistern, sondern haben in der Regel auch ganz eigene Conversions-Ziele definiert, die er natürlich erreichen möchte.  Doch Webmaster stehen zukünftig vor der Herausforderung, diesen Wünschen gerecht zu werden, denn sowohl die Nutzer, als auch die Suchmaschinen haben nun viel höhere Ansprüche.
Eine hohe Absprungrate ist nicht nur ein Hinweis auf unzufriedene Nutzer, sie kann auch ein Zeichen für mangelnde Qualität der Inhalte sein.
Deswegen sollten Webmaster zukünftig besonders darauf achten, dass ihre Absprungrate möglichst gering ausfällt.

 

Erwartungshaltungen im Fokus

Wenn ein User eine Suchanfrage an eine Suchmaschine stellt, hat er im Normalfall auch eigentlich eine konkrete Erwartungshaltung, wenn er sich für ein Suchergebnis entscheidet und die entsprechende Seite aufruft. Da emotionale Faktoren bei Absprungraten eine erhebliche Rolle spielen, sollten Webmaster auch dieses bestimmte Bedürfnis der Nutzer im Auge behalten.

Der Titel, die URL, die Description oder auch die Überschriften geben den Usern wichtige Hinweise in Bezug auf den Content der Seite. Die eigene Zielgruppe wird die Seite wahrscheinlich schnell wieder verlassen, sollten die relevanten Daten nicht exakt zu der Anfrage der Nutzer passen.
Die Inhalte müssen zu den Erwartungen der User passen, damit deren Bedürfnisse auch befriedigt werden. Auf folgende Faktoren sollten Webmaster besonders achten:

  • Title & Description
  • Überschriften
  • URLs
  • Anchortexte

 

Mehrwert statt Werbung

Vertrauen, Zeit und Aufmerksamkeit schenken User einer Website, wenn sie darauf klicken. Dabei erhoffen sie sich dann natürlich auch, dass ihre Bedürfnisse befriedigt werden und sie einen Mehrwert erhalten, denn sie haben sich ja immerhin für diese Onlinepräsenz entschieden.

Sollte dem User dann aber viel Werbung geboten werden, erhält er das Gefühl, dass die Website lediglich aus Werbegründen erstellt wurde und seine Bedürfnisse egal sind. Deswegen legen erfolgreiche Webmaster Wert darauf, dass ihre Inhalte im Fokus ihrer Internetpräsenz stehen und nicht die Werbung.
Sollte eine Seite oder ein Shop mit hochwertigen Inhalten und Mehrwert überzeugen, dann werden die Nutzer sich auch folglich für diese Seite entscheiden. Das resultierende Vertrauen aus einem positiven Eindruck wirkt sich in der Regel deutlich positiver und nachhaltiger auf den eigenen Online-Erfolg aus, als die durchschnittliche Nutzung von Werbemitteln.

 

Lange Ladezeit vermeiden

Lange Ladezeiten haben nicht nur einen negativen Einfluss auf das Ranking, sie wirken auch abschreckend auf die möglichen Besucher ihrer Seite. Das sieht man, wenn man sich die Absprungraten der Seite mit einer überdurchschnittlichen Ladezeit mal etwas genauer anschaut.
Auch die Crawler der Suchmaschine bevorzugen Seiten und Shops mit schneller Ladezeit, da ihnen die Inhalte so schneller zur Verfügung stehen und sie diese somit auch schneller interpretieren und verarbeiten können. Sollten die Ladezeiten zu lange ausfallen, dann brechen auch viele Crawler das Crawling ab, um diese Internetseite dann nicht noch mehr zu „belasten“ und natürlich auch, um Ressourcen zu sparen.

Geringe Ladezeiten entstehen z.B. durch:

  • Nutzung des Browser-Cachings
  • Vermeiden von Weiterleitungsketten
  • Nutzung eines CSS-Stylesheets
  • Reduzierung von Javascript
  • Datei-Komprimierungen mit gzip
  • Verringerung von http-Requests

 

Optimiert für alle Endgeräte

Immer mehr und mehr Zugriffe finden heutzutage über Smartphones oder Tablets statt, daher ist die optimierte mobile Darstellung auch eine essenzielle Maßnahme für Kundenzufriedenheit.

Damit die User noch besser in der Lage sind, mobil vom eigenen Content zu profitieren, optimieren erfolgreiche Webmaster ihre Internetpräsenz für mobile Endgeräte aller Art. Da das aber eigentlich nicht wirklich neu ist, steigt auch hier die Erwartungshaltung der Zielgruppe immer mehr. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Inhalte optimal mobil dargestellt werden können:

  • Dynamic Serving
  • Subdomains wie z.B. mobile.dasisteinbeispiel.de
  • Responsive Design (Empfohlen, da Responsive Design sich der Bildschirmgröße individuell anpasst)

 

Interne Verlinkungen nutzen

Interne Verlinkungen helfen Ihnen nicht nur, eine bessere Positionierung in den Suchergebnissen zu sichern, sie sorgen außerdem noch für eine bessere Infrastruktur der Seite, damit sich der User auch besser zurechtfinden kann. Deswegen sollten sich Webmaster ruhig etwas Zeit nehmen, um zu überlegen, welche Inhalte für den User noch relevant oder informativ sein können.

Dadurch erhält die eigene Zielgruppe die Möglichkeit, sich mit nur wenigen Klicks noch umfangreicher über ein Thema zu informieren.

Online Shops profitieren vor allem von der internen Verlinkung, da die interne Verlinkung sehr häufig einen sehr positiven Einfluss auf die Conversionrate hat. Denn so kann zu einem bestimmten Produkt auch gleich noch das passende Zubehör angezeigt werden, was dann durchaus einen großen Einfluss auf den Warenkorb-wert haben kann.

 

Lesbarkeit, Darstellung und Layout

Der Lesefluss der Leser sollte nicht gestört sein und die eigentlichen Inhalte sollten optimal dargestellt werden, damit die Zufriedenheit der User so hoch wie möglich ist. Auf folgende Bereiche sollten Webmaster und Onlineshop Betreiber besonderen Wert legen:

  • Farben und Kontrast
  • Schrifart
  • Schriftgröße
  • Leicht klickbare Elemente

Die Standardfarbkombination ist dunkle Schrift auf einem hellen Hintergrund, doch diese kann von Zielgruppe zu Zielgruppe sehr unterschiedlich sein.

 

Fazit

Als erfolgreicher Webmaster sollten Sie sich nicht nur aus SEO Sicht mit dem Thema „Absprungrate“ beschäftigen. Denn diese geben entscheidende Hinweise darauf, welcher Teil der eigenen Internetpräsenz noch einmal überarbeitet werden muss. Langfristige Kundenzufriedenheit sollte stets im Fokus liegen, da diese einen erheblichen Einfluss auf den nachhaltigen Erfolg der eigenen Internetpräsenz hat.

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