Neues Pagespeed-Insights-Tool bewertet viele Websites schlechter

Das Pagespeed-Insights-Tool zeigt in der fünften Version mehr Details und bewertet viele Websites deutlich schlechter als zuvor. Zum Nachteil von vielen Seiten, da Pagespeed ein wichtiger Rankingfaktor von Google ist.

 

Lighthouse

Für Webmaster bietet Google eine Reihe an Tools zur Optimierung an. Diese Tools gaben mitunter aber unterschiedliche Bewertungen aus. Daraufhin wurde mit der Open-Source-Software Lighthouse eine gemeinsame Basis geschaffen, auf diese nun auch das Pagespeed-Insights-Tool zurückgreift. Mehr grafische Darstellungen wurden eingefügt, während zeitgleich das User-Interface aktualisiert wurde. Um einen schnelleren Überblick zu erhalten, werden jetzt Screenshots zu verschiedenen Zeitpunkten gezeigt, um den Ladestand der jeweiligen Website wiederzugeben. Man erhält bei der Lighthouse-Analyse genauso wie bisher einen Speed-Score zwischen 0 und 100. Ein Score ab 90 wird dabei als guter Wert (Grün) gezählt, während man zwischen 50 und 89 nur als Durchschnitt (Orange) und unter 50 sogar als sehr niedriger Wert (Rot) angezeigt wird.

 

Echte Ladezeit von Chrome nutzen

Das Pagespeed-Insights-Tool zeigt aber auch weiterhin Daten der letzten 30 Tagen aus dem Bericht der Nutzererfahrung in Chrome an. Allerdings fließen diese Werte nicht in den Speed-Score ein, sondern dienen als Vergleichswert zur besseren Einordnung. Erfasst werden hierbei der First-Contentful-Point, also der Zeitpunkt, an dem Nutzer ein visuelles Feedback erhalten, und die Verzögerung zur ersten Eingabe. Die Darstellung bleibt sehr ähnlich zur bisherigen.

 

Labordaten aus Lighthouse

Pagespeed-Insights analysiert die gegebenen Webseiten durch die Lighthouse-Abfrage. Sie simuliert, wie mobile Endgeräte die Seite laden. Wie schnell die Inhalte der sichtbar dargestellt werden, zeigt der Geschwindigkeitsindex. Die Zeit bis zur Interaktivität gibt an, wann die Seite vollends interaktionsfähig ist. Wann die Hauptinhalte sichtbar sind, verrät sie uns Inhalte weitgehend gezeichnetErster CPU-Leerlauf benennt den Zeitpunkt, ab dem Eingaben verarbeitet werden können. Wie viele Millisekunden während der stärksten Auslastung beim Seitenaufbau benötigt werden, um Nutzereingaben zu reagieren, gibt die geschätzte Eingabelatenz an.

 

 

 

 

 

 

 

 

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