Google möchte jetzt, dass Marken nischenspezifisch werden

Wie uns die neue Google-Ranking-Studiendirektore von Searmetrics zeigt, gibt es große Unterschiede in den Suchstrategien für verschiedene Nischen.

Laut der aktuellen Studie, meldete das Unternehmen am 17. Oktober 2018, sind die organischen Suchstrategien von Marken bei Google nun eng auf die Nischen zugeschnitten. Durch den Einsatz von Technologien wie KI und Machine-Lerning hilft Google, die spezifischen Faktoren, die Suchanfragen in verschiedene Nischen und Kontexte befriedigen, klarer denn je zu erkennen.

Zum Beispiel zeigt die neue Studie, dass hochrangige Google-Ergebnisse für Suchanfragen im Zusammenhang mit der Nische „Gewichtsabnahme“ viermal häufiger ein Video auf der Seite haben als Ergebnisse für „Finanzplanung“ oder „Kredit“-Nischen. Außerdem erfahren Sie noch, dass E-Commerce-Seiten in der Nische „Möbel“ mit der Anzeige von fast 28 Bildern auf einer Seite aufwarten und trotzdem einen hohen Ergebnisrang in den SERPs einnehmen können, obwohl sie aufgrund des fehlenden Textes weniger Inhalte liefern.

Google hilft mit Einsatz hoch entwickelter KI- und Maschinenlerntechniken, die wahre Absicht hinter den Wörtern, die die Suchenden eingeben, besser zu verstehen und zu erfahren, welche Arten von Webseiten die individuelle Suche tatsächlich befriedigen. – So Jordan Koene, Chief Evangelist & VP Professional Services. Dadurch erkennt Google jetzt viel klarer, ob jemand online sucht, um zum Beispiel einen Schrank zu verkaufen, eine Finanzberatung benötigt oder einfach etwas über Diäten erfahren möchte. Die Suchmaschine lernt durch die Verfolgung von Nutzersignalen, welche Faktoren geeignet sind, um die Suchenden in einzelnen Nischen zufriedenzustellen.

Koene sagt auch, dass das bedeutet, dass die SEO-Strategien in den Marken für Google heute differenzierter denn je sein müssen. Er erwähnte auch, dass das Befolgen generischer SEO-Startegien und -Regeln wird nicht mehr effektiv sind. Sie werden vielleicht sogar feststellen, dass sie sich negativ auf Ihre Sichtbarkeit in der Google-Suche auswirken.

Vier wichtige Ergebnisse aus der Studie

1. Bilder

Einige Nischen sind mehr von Bildern abhängig als andere. Google wird wahrscheinlich erfahren haben, dass Anfragen für bestimmte Nischen am besten erfüllt werden, indem man den Suchern die Möglichkeit gibt, eine große Auswahl an relevanten Bildern zu durchsuchen. Zum Beispiel verhält es sich in der Nische „Rezepte“ ähnlich, denn dort sind auf den zehn besten Suchergebnisse durchschnittlich 19,8 Bilder pro Seite zu sehen. Vielleicht liegt es daran, dass Google den Vorteil erkannt hat, dass Visuals den Benutzer einfacher durch die einzelnen Kochschritte führen.

2. Videos

Es gab einmal eine Zeit, in der das Vorhandensein von relevanten Videos auf einer Seite eine äußerst effektive Möglichkeit war, die Sichtbarkeit der Suche zu erhöhen. Doch wie die Forschung zeigt, sind Videoinhalte heute nicht unbedingt für alle Suchanfragen erforderlich oder wünschenswert. Zum Beispiel hatten die zehn besten Suchergebnisse für Möbel oft 0 Videos pro Seite, während bei „Diät“-bezogenen Suchanfragen sich durchschnittlich 0,4 Videos pro Seiten befinden.

3. Wortzahl

Die Variationen sind zwar nicht dramatisch, doch die Studie zeigt, dass hochrangige Suchergebnisse in bestimmten Nischen mehr Wörter auf einer Seite haben als andere. Beispielsweise haben die zehn besten Ergebnisse der Finanzplanung durchschnittlich 2.581 Wörter. Bei Seiten für Möbel sind im Durchschnitt nur 1.139 Wörter pro Seite aufzufinden. Gelernt hat Google daraus, dass bei Nischen wie „Finanzplanung“ mehr mit Wörtern beschrieben werden muss als bei „Möbel“.

4. Interne Links

Interne Links helfen dem Besucher, sich leicht auf einer Seite zurechtzufinden und sind somit für die Benutzererfahrung wichtig. Für E-Commerce-Webseiten, auf denen man sich besonders leicht durch ähnliche und ergänzende Produkte klicken kann, könnte das besonders wichtig sein. Zumindest wichtiger als bei anderen Nischen, wie Beispielsweise „Autos“.

 

Über die Studie:

Um die Elemente, die am häufigsten in acht verschieden Nischenbereichen vorkommen, zu identifizieren, wurde in der neuen Studie die Top-Ten der Google.com-Suchergebnisse analysiert. Die analysierten Nischen strecken sich über vier Branchen. Im eCommerce untersucht sie die Nischen „Möbel“ und „Autos“, in der Gesundheitsbranchen die Nischen „Diät“ und „Rezepte“, in der Finanzierung „Kredit“ und „Finanzplanung“, und im Reisebereich die Nischen „Camping“ und „Reiseziele“.

 

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