Der Knowledge-Graph

Was ist ein Knowledge-Graph?

Sobalt ein Nutzer auf Google nach einem Bekannten Unternehmen sucht, werden oftmals in einem Feld rechts neben den Suchergebnissen Informationen dazu angezeigt. Diese Anzeige ist der sogenannte ,,knowledge graph“, er soll dabei helfen den Nutzern mehr über das Unternehmen zu erfahren.

Die wohl bekannteste Version in der Ausspielung dieser Infobox ist die Suche nach Depression (Nur in den USA), wo parallel auch kleine Fragebogen mit ausgespielt wurde, der bereits Fragen aus dem Fragebogen PHQ-9 enthielt. Der Knowledge-Graph ist in Kombination mit Google-My-Business und den zahlreichen Möglichkeiten besonders für Unternehmen sehr Spannend.  Mehr Informationen zu Google-My-Business erhalten Sie hier.

Wie kann mein Unternehmen im Knowledge-Graph angezeigt werden?

Es gibt verschiedene Faktoren die entscheiden, ob ein Unternehmen im Knowledge Graph zu sehen sind. Bei den lokalen Suchergebnissen werden unter anderem Bekanntheit, Relevanz und Reichweite des Unternehmens berücksichtigt. Das Bestätigen von einem Unternehmen garantiert aber noch nicht, dass Angaben zu diesem Unternehmen im Knowledge Graph angezeigt werden.

Nicht einmal gegen Bezahlung kann man, ein besseren Rang in der Google-Suche, auf Google Maps oder My Business kaufen. Google hält die genauen Details zu ihrem Suchalgorytmus geheim, damit das Rangsystem für alle so fair wie möglich ist.

 

Wie ist der Knowledge-Graph aufgebaut?

Damit der Knowledge Graph gezielt für SEO benutzt werden kann, muss man zunächst einmal wissen, wie er aufgebaut ist und wie er funktioniert. Grundlegend besteht er aus drei Bereichen:

  • die Antwortbox
  • das Knowledge Panel
  • das Karussell

Sobald Google auf eine konkrete Frage eine Antwort liefern kann, erscheint die Antwortbox über den SERPs. Auf die Frage ,,Wie hoch ist das Empire State Building?“ hat Google schon nach wenigen Sekunden die Antwort Parat (Für die neugierigen unter euch: Das Empire State Building ist 381 Meter hoch). Sogar auf komplexere Fragen, wie zum Beispiel ,,Wie wechsele ich Autoreifen? „, hat Google eine Anleitung bereit, was Klicks auf andere Seiten überflüssig macht. Google hat auf gefühlt so gut wie jede Frage auch eine Antwort. Doch nur gefühlt, wenn ich nämlich eine hoch-komplexe Frage wie ,,Wie fülle ich eine Steuererklärung aus?“ suche, ist der Suchmaschinen-Gigant überfragt.

Das Knowledge Panel  ist der wichtigste Teil des Graph, denn hier tauchen Informationen zum gesuchten Unternehmen oder Begriff auf. Google kann bei fast jedem Thema weiterhelfen, egal ob nach ,,Lionel Messi“, ,,Museum Berlin“ oder ,,Smartphone“ gesucht wird. Das hat der Internetriese zum Teil der Online-Enzyklopädie Wikipedia zu verdanken, da Google vermehrt auf deren Daten zugreift. Welche Informationen dann am Ende im Knowledge-Graph gezeigt werden, hängt immer von den jeweiligen Suchanfragen zum Thema ab. Die Eingaben werden dann von Google ausgewertet. Daraus stellt sich dann eine ausgewogene Mischung an Informationen zusammen.

Der Teil, der nicht sofort mit in den Suchergebnissen erscheint, ist das Karussell.  Auf dieses kommt man nur über einen Klick auf einen der Links, die sich unter der Antwortbox oder dem  Knowledge-Panel, unter der Überschrift ,,Wird auch oft gesucht“ befindet. Bei der Suche nach dem Empire State Building, befinden sich Bilder von ,,der Freiheitsstatue“, ,,dem Chrysler Building“ oder ,,dem Rockefeller Center“, die einen zu dessen Knowledge-Graphen weiterleitet, sobald sie angeklickt werden.

 

 

 

 

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